2. Mannschaft
Neuigkeiten SC Idar U23
Montag, 1. Dezember 2014 - 14:18 Uhr
1:6-Niederlage gegen Steinwenden
Anfangs war es fraglich, ob das Spiel überhaupt stattfinden kann, denn der Dichte Nebel ließ das Stadion im Haag einer Waschküche gleichen. Das Schiedsrichterteam um Andre Moritz entschied sich dennoch, das Spiel anzupfeifen.
In den Anfangsminuten gab es nur wenige Strafraumsituationen. Lediglich ein Eckball des SC war in der achten Minute zu verzeichnen. Elf Minuten später startete der Idarer Robin Jelacic einen Sololauf aus dem Mittelfeld und ließ vier Spieler des SV Steinwenden aussteigen. Er spielte den Ball jedoch harmlos in die Arme des Gästekeepers Marco Heil.
In der 22. Spielminute lief der Steinwendener Andre Forsch in den SC-Strafraum ein, schloss jedoch schwach ab und Tobias Buch parierte mit dem Fuß. Die beste Chance der ersten Hälfte hatte wieder Jelacic. Er schloss aus halblinker Position ab, verfehlte das Tor aber um wenige Zentimeter. Ein vielversprechender Konter der Schmuckstädter wurde mittels eines Foulspiels von Johannes Strasser unterbunden, der dafür die einzige Gelbe Karte des Spiels sah.
Zu Beginn der zweiten Hälfte nahm das Unheil für die Idarer seinen Lauf. In der ersten Spielminute nach dem Seitenwechsel köpfte Daniel Graf, der Spielertrainer des SV Steinwenden und ehemalige Profi bei Fortuna Köln, zum 1:0 für die Gäste ein. Das 2:0 von Arnold ließ keine Minute auf sich warten. In der 49. Minute musste der SC-Keeper zu dritten Mal innerhalb von drei Minuten hinter sich greifen. Zimmer versenkte den Ball nach Ecke von Strasser den Ball im Tor der Idar-Obersteiner. Den 1:3 Anschlusstreffer erzielte Nakharin Schmeier, der nach einem Eckball von Jelacic elegant einschob.
Eine weitere Unachtsamkeit der Idarer Abwehr nutzte Andre Forsch aus. Er drosch den Ball infolge eines Querpasses von Arnold gnadenlos zu 1:4 in die Maschen. Der Steinwendener Heiko Brunck nutzte die Schockstarre des SC aus und köpfte mitten ins Tor. Für den SC-Schlussmann gab es nicht viel zu halten. So stand es bereits 1:5 und das Spiel war schon verloren. In den weiteren Minuten hatten die Idarer ein paar Chancen, die aber nicht zum Erfolg führten. Unter anderem der Freistoß von Jelacic wurde von Gästekeeper pariert.
In der Schlussviertelstunde lief die Mannschaft gegen eine kompakt stehende Defensive der Steinwendener an, die in der 84. Minute eine Konterchance eiskalt ausnutzen. Es netzte Graf zum zweiten Mal ein, was gleichzeitig auch die letze nennenwerte Situation des Speils war.
Der Trainer der Schmuckstädter Krzyzstof Maslanka sagte im Inteview mit unserer Zeitung:“ In der ersten Hälfte haben wir gut dagegengehalten. Wir hätten unsere Chancen besser ausnutzen sollen, dann wäre das Spiel anders verlaufen. Es ist sehr ärgerlich gewesen, dass wir die ersten drei Gegetore innerhalb von drei Minuten nach Anpfiff der zweiten Halbzeit bekommen haben. Das hat unsere Mannschaft total demoralisiert und da war es nur noch eine Frage der Zeit wann die weitern Tore fallen. Ich bin froh, dass es jetzt in die Winterpause geht. Hier müssen wir an einigen Enden arbeiten, insbesondere in der Defensive, die viel zu leichte Tore zulässt.“
(Adrian Dick - Nahe-Zeitung)
Montag, 24. November 2014 - 09:55 Uhr
Niederlage trotz guter Leistung
Dabei konnte Trainer Krzysztof Maslanka seinem Team überhaupt keinen Vorwurf machen. „Das war eine unserer besten Saisonleitungen. Wir haben nur vergessen ein Tor zu schießen“, konstatierte er. Damit spielte Maslanka vor allem auf die Anfangsphase im zweiten Abschnitt an. Der SC war mit viel Druck aus der Kabine gekommen. Sowohl Robin Jelacic, als auch Stanislaw Gonscharik tauchten jeweils zweimal vor dem Kasten des Heimteams auf, schafften es aber nicht, das Spielgerät über die Linie zu bringen. Schließlich kam es, wie es kommen musste. Der SV Mackenbach ging in der 70. Minute durch ein Zufallsprodukt mit 1:0 in Führung. Die Schmuckstädter steckten aber nicht auf, sondern agierte weiter bemüht. Aber wieder war es ein abgefälschter Ball, der im Tor von SC-Schlussmann Tobias Buch einschlug – 0:2. Kurze Zeit später sorgte der SV mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung.
Schon in der ersten Halbzeit war der SC Idar II defensiv sehr diszipliniert aufgetreten. „Wir haben sie bis 25 Meter vor unser Tor kommen lassen und dann auf Konter gelauert“, analysierte Maslanka. Am Ende fehlte den Gästen aber das Glück, um etwas Zählbares aus der Westpfalz zu entführen. max
SC Idar-Oberstein II: Buch – Cullmann, Franzmann, Becker – Schmeier, Özen – Jelacic, Gonscharik, Göymen – Sauter.
(Max Storr)
Montag, 17. November 2014 - 11:05 Uhr
U23 verliert das Nahe-Glan-Derby gegen Meisenheim
Und auch gegen die SG Meisenheim sah die Idarer Defensive wieder nicht gut aus. Zwei individuelle Fehler führten bereits vor der Pause zu einem 0:2-Rückstand für das Maslanka-Team. Mehr als eine halbe Stunde lang war bei beiden Teams keine klare Tormöglichkeit zu erkennen. Lawniks Mannschaft hatte dennoch weit mehr vom Spiel, trat offensiver auf und kontrollierte den Gegner bereits frühzeitig.
In der 32. Minute musste SC-Keeper Tobias Buch dann hinter sich greifen. Danielo Wenzel gewann den Ball an der eigenen Grundlinie zurück, schaffte es aber ebenso wenig wie Marius Franzmann den Ball aus der Gefahrenzone zu bugsieren. Franzmann spielte Meisenheims Felix Frantzmann den Ball unglücklich zu. Dieser flankte von links maßgerecht in den Strafraum auf Alexander Tiedtke, der sich an einer Volleyabnahme versuchte und so sehenswert ins lange Eck versenkte – 0:1 (32.).
Ivan Raspaglia, der neben Alfonso Marte und Alex aus dem Oberligateam in die Landesliga-Startelf gerückt war, setzte nach dem Rückstand mit einem Distanzschuss an die Latte ein Ausrufezeichen – es war eine von drei Tormöglichkeiten für den SC im gesamten Spielerlauf. Doch dann nahm Frantzmann Maslankas Team den Wind aus den Segeln.
In der 38. Minute gewann der gegen SC-„Sechser“ Franz Becker den Ball und zog aus über 25 Metern einfach ab. Der Ball titschte vor Keeper Tobias Buch auf dem nassen Kunstrasen auf und fluschte dem Idarer Schlussmann durch die Hände in die Maschen – 0:2 (38.). Ein weiterer ehemaliger Idarer, Timo Riemer, hatte vor der Pause sogar noch zwei weitere Möglichkeiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben.
Nach dem Seitenwechsel sollte ihm dies dann gelingen. Marc-Andre Schneider schlug einen Ball aus der Abwehr unkontrolliert nach vorne und fand in Frantzmann einen dankbaren Abnehmer. Mit Übersicht leitete dieser zu Riemer weiter, der zum 3:0 ins lange Eck schlenzte.
Viel Positives konnte Coach Maslanka dem Spiel nicht abgewinnen. Dennoch stellte er fest: „Die Mannschaft hat bis zum Schluss gekämpft.“ Allen voran Kerim Oezen hängte sich ordentlich rein und war dann auch selbst für den einzigen Treffer auf Idarer Seite verantwortlich. Der eingewechselte Deniz Göymen startete auf der rechten Flanke durch und legte wohl temperiert zu Oezen in den Strafraum, der im Fünfmeterraum nur noch einschieben musste – 1:3 (60.). Frantzmann mit seinem zweiten Treffer des Tages machte in der 72. Minute jedoch alles klar.
Kurz vor Spielende machte Buch mit einer sehenswerten Parade gegen Riemer seinen Fehler aus dem ersten Spielabschnitt wieder gut. „Zum Schluss hat er sensationell gehalten“, bestätigte auch Maslanka.
SG-Trainer Lawnik sagte: „Das Ergebnis geht auch in der Höhe so in Ordnung.“ Am Anfang sei sein Team zu lethargisch aufgetreten und auch die Chancenverwertung habe ihm nicht gut gefallen. „Wir müssen die Konter ordentlich zu Ende spielen und dann auch eigentlich ein, zwei Tore mehr erzielen“, resümierte er.
(Matthias Keidel - Nahe-Zeitung)
Montag, 10. November 2014 - 10:04 Uhr
SC Idar II unterliegt Hüffelsheim mit 1:6
Dem Spiel der Elf von SC-Coach Maslanka ist noch immer die Unerfahrenheit anzumerken, die das geringe Durchschnittsalter im Team natürlich mit sich bringt. Die SG ließ den Sportclub kommen, stand mit zwei Viererketten vor dem Strafraum sehr kompakt und setzte auf ein schnelles Umschaltspiel. Die Umsetzung dessen machte der SC seinem Gegner auch einfach. Meist setzten die Maslanka-Schützlinge auf lange Bälle auf die Außenpositionen, die aus dem defensiven Mittelfeld oder der Abwehrkette geschlagen wurden. Der Trainer hingegen wollte „einfache Bälle“ sehen und machte dies auch mehrfach lautstark deutlich, wenn mal wieder einer dieser langen Bälle postwendend zurückkam und für Keeper Andreas Forster gefährlich wurde.
Obwohl Idar-Oberstein in Bezug auf die Spielanteile durchaus mithalten konnte, fielen die Tore dank einer konzentrierten Defensivleistung und Vorteilen in der Pass- und Zweikampfstatistik schlichtweg folgerichtig. Andreas Komforth eröffnete den Torreigen mit seinem Treffer in der 12. Spielminute, als sich die Gäste im gegnerischen Strafraum festgesetzt hatten – 0:1 (12.). Nur fünf Minuten später lag der SC schon zwei Tore in Rückstand. Christian Schmidt und der Ex-Idarer David Holste bereiteten das 2:0 durch Sebastian Fett (17.) sehenswert vor, das auch gleichzeitig den Halbzeitstand markierte.
Nach dem Seitenwechsel wurde der qualitative Unterschied zwischen den beiden Teams dann etwas deutlicher. Zudem plagte die Gastgeber auch noch Verletzungspech. Kurz vor der Pause musste Robin Jelacic nach einem Zweikampf vom Platz. „Er hat eine Prellung in der Wade“, berichtete Maslanka. Auch Kerim Oezen blieb in der Kabine (Außenband). Kurz vor Schluss musste Danielo Wenzel ebenfalls verletzungsbedingt passen, da ihm ein Spieler unabsichtlich auf die Hand getreten war.
Florian Unckrich allein gegen Forster zum 3:0 (57.) und Christian Schmidt per Abstauber zum 4:0 (69.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Nach dem Ehrentreffer von Romano Sauter (1:4) in der 71. Minute machten Nico Pereira mit dem 5:1 und ein weiteres Mal Unckrich mit dem 6:1 machten das halbe Dutzend voll. Der Lattentreffer von Sebastian Kappes aus 35 Metern in der 15. Minute war bei diesem Ergebnis nur noch eine Randnotiz.
SG-Coach Rainer Jera befand, dass der Sieg auch in der Höhe verdient war: „Wir haben das Spiel kontrolliert und auch unsere Chancen konsequent verwertet“, resümierte er. Maslanka sagte: „Wir wurden schön ausgekontert. Das Zentrum haben wir nicht in den Griff bekommen.“ David Holste habe zudem ein gutes Spiel gemacht. Einen Ballverteiler wie ihn im Zentrum hat der SC derzeit nicht. „Leider...“, so Maslanka.
(Matthias Keidel - Nahe-Zeitung)